Unternehmen, die sich mit der Personalvermittlung beschäftigen, sind gleichzeitig in der Personalberatung tätig. Sie suchen das passende Personal für Unternehmen. Dabei können sie sowohl vom Arbeitsgeber als auch vom Arbeitnehmer beauftragt werden. Sucht ein Arbeitnehmer eine Stelle über die private Vermittlung, muss er bei der Anbahnung eines Beschäftigungsverhältnisses die Kosten selbst tragen. Sollte es sich um einen Arbeitslosen handeln, bietet das Arbeitsamt seine Hilfe an. Dazu werden Gutscheine ausgegeben, mit denen die Personalvermittler im Erfolgsfall vergütet werden.
Am Anfang steht ein Vermittlungsauftrag. Diesen muss der Auftraggeber unterschreiben. Liegt dem Vertragsverhältnis ein Vermittlungsgutschein zugrunde, werden alle Forderungen des Auftragnehmers damit abgegolten. Sonst muss der potentielle Arbeitnehmer alle mit der Vermittlung verbundenen Kosten übernehmen.
Meistens nehmen Unternehmen die Dienstleistungen der Personalvermittlung in Anspruch. Sie geben dem Auftragnehmer ein Profil des Wunschkandidaten. Daraufhin sucht die Vermittlungsagentur in ihrem Bewerberpool und schreibt die Position extern aus. Der Auftraggeber bleibt dabei im Hintergrund. Erst wenn die passenden Kandidaten gefunden werden, erhält das Unternehmen die entsprechenden Vorschläge. Die Personalentscheider des Auftraggebers prüfen daraufhin die Angebote und laden die betreffenden Interessenten jeweils zu einem Gespräch ein.
Neben dieser Variante gibt es die Zeitarbeit, die vom gleichen Unternehmen angeboten wird. Viele Arbeitgeber möchten den Arbeitsnehmer vor der Festanstellung ausprobieren. Passt er ins Team? Verfügt er über die notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen? Für diese Probezeit schließt der Arbeitgeber mit der Zeitarbeit einen Arbeitnehmerüberlassungsvertrag ab. Zwischen dem Arbeitnehmer und der Zeitarbeitsfirma kommt ein Arbeitsvertrag zustande. Erfüllt der Arbeitnehmer die Anforderungen des Arbeitgebers, erhält er von ihm einen Arbeitsvertrag. Gleichzeitig kündigt der Mitarbeiter bei der Zeitarbeitsfirma. In einigen Fällen wird eine Erfolgsprovision vereinbart. Diese kann einige Bruttomonatsgehälter betragen. Mit der Übernahme des Arbeitnehmers wird sie fällig.
Vermittlungen beschäftigen sowohl Personaldirektvermittler als auch Vermittler, die sich auf das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz spezialisiert haben. Die Vermittlung erfolgt nicht nur innerhalb eines Landes. Auch inländische Fachkräfte, die eine Tätigkeit in einem anderen Staat suchen, wenden sich an die Agentur. In Berufen, in denen es zu wenig inländische Mitarbeiter gibt, kann der Vermittler auch ausländische Spezialisten ins Inland vermitteln.
Headhunter sind beispielsweise Personalvermittler, die sich auf Fach- und Führungskräfte konzentrieren. Sie haben in erster Linie hochqualifizierte Spezialisten im Visier, die sie auf hochdotierte Positionen lancieren.
Eine Personalvermittlung wie die ISK Industrie- Service Krebs KG dient außerdem als Schnittstelle, wenn es um das Abwerben von hochqualifizierten Mitarbeitern geht. Diese Variante ist sehr kostenintensiv und nur für große Unternehmen interessant, die dadurch wiederum weitere Wettbewerbsvorteile erhalten. Der neue Mitarbeiter verfügt im Einzelfall über die gefragten Spezialkenntnisse und Kontakte auf seinem Gebiet, mit denen er neue Geschäftsverbindungen aktivieren und ausbauen kann. Die Kontaktaufnahme verläuft stets diskret, damit die Führungskraft nicht auf der Suche nach einer anderen Herausforderung ihren derzeitigen Arbeitsplatz verliert.
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